17. Juni: Demokratie braucht Erinnerung

Der Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 ist eines der prägendsten Kapitel der deutschen Geschichte – ein mutiges Zeichen für Freiheit, Menschenwürde und Demokratie. Hunderttausende gingen damals auf die Straße, um für ihre Rechte zu kämpfen – und riskierten dafür alles.

Gerade für junge Menschen ist dieser Tag eine wichtige Erinnerung daran, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist.

Deshalb setzt sich die CDU Herne seit vielen Jahren dafür ein, dass der 17. Juni nicht in Vergessenheit gerät – auch wenn er kein gesetzlicher Feiertag mehr ist. Gemeinsam mit der Jungen Union Herne wurde auch in diesem Jahr vor dem Rathaus Herne an die mutigen Männer und Frauen von damals erinnert.

Nach der Kranzniederlegung durch unseren Kreis- und Fraktionsvorsitzenden Christoph Bußmann und die OB-Kandidatin Bettina Szelag richtete Frau Szelag einige Worte an die Teilnehmenden. Während sie im vergangenen Jahr auf die historischen Hintergründe eingegangen war, stellte sie diesmal den Mut und die Vorbildfunktion der damaligen Protestierenden in den Mittelpunkt.

Sie machte klar: Gerade in Zeiten, in denen Demokratie unter Druck steht – sei es durch Extremismus, Desinformation oder Gleichgültigkeit – braucht es Erinnerung, Haltung und Engagement. Der 17. Juni erinnert uns daran, dass es sich lohnt, für unsere Freiheit einzustehen.

Für uns als Junge Union ist klar: Demokratie lebt vom Mitmachen. Und vom Mut, sich einzumischen.